Skip to main content

Grafikdesign & Software

Grafikdesign - Kreativität und gestalterische Fähigkeiten

Grafikdesign umschreibt das Tätigungsfeld, den Entwurf und das Layout von optischen Themenfeldern unterschiedlicher Medien, um Personen eine gewisse Botschaft (bewusst und unterbewusst) zu vermitteln.

"Grafikdesign" ist die Gabe, Kreativität mit handwerklichen Geschick (zeitgemäß digital) mittels Typographie, Bild, Farbe und Material visuell darzustellen und zu verbinden. Als Pioneer gilt seit 1922 William Addison Dwiggins. Vorher waren Schriftsetzer, Drucker und Grafiker dieselbe Person. Heute gibt es den Beruf eines Grafikdesigners im eigentlichen Sinne nicht mehr. Viel zu sehr hat sich der Beruf, mit aufkommen des Internets, in zahlreiche Spezifikationen aufgeteilt.

Hauptthemenfelder sind die Vermittlung von Werbebotschaften (Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft etc.) sowie das optisches Marketing, von der digitalen Umsetzung für Websites, Werbebanner, Social-Media Auftritte, bis zur Gestaltung klassischen Printdesigns (Corporate Design, Logo-Design, etc.).

Grafikdesigner erschaffen besseres Branding welche somit vermehrt Kunden anzieht. Sie verfolgen dieses eine Ziel: Design, welches das Branding perfekt in Bilder und Worte übersetzt. 

Tätigkeitsfelder

War der "Aktionsradius" eines Grafikdesigners bis Anfang der 90er Jahre primär im Bereich Printdesign für Printmedien (Magazin, Tageszeitung Bücher), so vollzog sich ein Wandel und zahlreiche neue Tätigungsfelder wurden erschlossen (interaktive Medien).

Grafikdesigner AugsburgEin Grafikdesigner erstellt für Unternehmen (ggf. für das Design Team) einen ersten Draft, später mittels professionells Brandings in Corporate Design (CD), Desktop Publishing, Werbung, Flyer und Illustrationen eine eigene Strahlkraft, bereitet Designvorlagen zum Druck auf, retouschiert JPG-Fotos usw. Im Wandel der Zeit übernahmen Grafikdesigner ebenso Felder im Bereich des digitalen Marketing, der audiovisuellen Kommunikation und wird oftmals Kommunikationsdesigner genannt. Der klassische Designer besetzt in Werbeagenturen meist den Posten des Umsetzers der Ideen des Art Directors.

Als Editorial Design wurde anfangs die Erstellung klassischen Werbedesigns wie Plakate, Flyern, Briefpapier, Briefumschläge etc. bezeichnet, seit längerer Zeit jedoch schon Mediendesign, in Einbeziehung von Webdesign, APP-Design, etc. Dabei ist dies nur ein weiträumiger Oberbegriff mit Spezialisierunge in Bereichen von DTP (Desktop-Publishing), Illustrationen, Animation, Typografie, Corporate Design,  etc.

Auswahl verwendeter Programme / Software

  1. Adobe Photoshop: Photoshop ist ein leistungsstarkes Programm für die Bild- und Fotobearbeitung. Es bietet eine Vielzahl von Werkzeugen und Funktionen, um Drafts und Entwürfe zu erstellen, Bilder zu bearbeiten und visuelle Effekte hinzuzufügen.

  2. Adobe Illustrator: Illustrator ist ein Vektorgrafikprogramm, das sich ideal für die Erstellung von Logos, Illustrationen und anderen grafischen Elementen eignet. Es ermöglicht die Erstellung skalierbarer und hochauflösender Entwürfe.

  3. Adobe InDesign: InDesign ist ein Layoutprogramm, das speziell für die Gestaltung von Printmedien wie Broschüren, Magazine und Bücher entwickelt wurde. Es bietet umfangreiche Funktionen zur Platzierung von Texten, Bildern und anderen Elementen in einem Layout.

  4. Sketch: Sketch ist ein beliebtes Programm für das UI- und UX-Design. Es bietet eine benutzerfreundliche Oberfläche und spezialisierte Funktionen für die Erstellung von Webseiten, mobilen Apps und anderen digitalen Designs.

  5. Canva: Canva ist ein webbasiertes Design-Tool, das sich ideal für Anfänger oder Personen ohne umfangreiche Designkenntnisse eignet. Es bietet eine Vielzahl von Vorlagen, Grafiken und Schriftarten, um schnell und einfach ansprechende Designs zu erstellen

Überschneidungen im Anwendungsbereich zwischen den einzelnen Programmen sind fließend.

Weitere Tätigungsfelder neben dem Design der Printprodukte sind, für das jeweilige Design passende Formen einer Publikation zu finden. Um ein Visitenkarten Layout eindrucksvoll zu präsentieren, sind Kenntnisse in der Wahl der Visitenkarten Papiersorte von hoher Bedeutung. 

Die Ausbildung zum Grafikdesigner

Die Ausbildung eines Grafiker erfolgt ausschließlich an einer Schule bzw. Hochschule und ist landesrechtlich geregelt. Es gibt keine betriebliche Ausbildung zum Grafikdesigner. Die akademische Ausbildung erfolgt an Universitäten und Fachhochschulen und ist meist gebunden an Zahlungen an das jeweilige Institut (Schulgeld, Studiengebühren, Materialkkosten). Die Ausbildungsdauer beträgt etwa zwischen zwei und drei Jahren, mit der Option weitere Berufsqualifikationen zu erreichen, da dieser Beruf inzwischen zu weitschichtig. So kann und sollte sich der Grafikdesigner während dieser Ausbildung individuell auf bestimmte Fachbereiche spezialisieren und seine entsprechende Kenntnisse zu erweitern. Das Berufsbild Grafikdesigner vereintheitlicht seit einigen Jahren nur mehr die Basis des Berufsbilds, und weiterführende Ausbildungen in individuelle Fachbereiche, zur Einstellung in Designagenturen, sind erforderlich. Eine mögliche Spezialisierung wäre der Bereich Animationen.

Foto von Balázs Kétyi auf Unsplash